Das sind wir
Rim Bitzer-Melhem
Gründerin des 1. Geburtshauses in Leipzig (2001-2024)
1976 wurde ich in Halle an der Saale geboren. 2000 habe ich meinen Sohn und 2001 meine Tochter geboren. 2017 kam noch ein Nachzügler auf die Welt, natürlich in unserem Geburtshaus. In unserer Messestadt Leipzig lebe ich seit 1997.
Die Schulzeit habe ich mit Abitur abgeschlossen und seit 2001 arbeite ich als freiberufliche Hebamme in Leipzig.
Warum ich diesen Beruf erlernt habe?
Meine Mutter ist auch Hebamme. Ich bin von Kindesbeinen an mit diesem Beruf groß geworden. Hebamme zu werden war für mich ein Stück Tradition. Und daraus ist Leidenschaft geworden.
Warum ich 2003 das Geburtshaus eröffnet habe?
Leipzig hatte bis zum 15. November 2003 keine Alternative zur Klinik- oder Hausgeburt. Da ich durch meine Schwangerschaften selbst erfahren musste, dass Leipzig alternativlos ist, fühlte ich mich als Hebamme berufen.
Warum wir 2024 die Räume des Geburtshauses geschlossen haben und nur noch Hausgeburten anbieten?
In den vergangenen Jahren hatten meine Mutter und ich das Privileg, zahlreiche Familien auf ihrem Weg ins Leben zu begleiten. Unser Geburtshaus erlebte Zeiten, in denen wir alle zwei Tage eine Geburt betreuten – eine wahrhaft aufregende und erfüllende Periode.
Die Zeit nach der Corona-Pandemie brachte jedoch Veränderungen mit sich. Die Geburtenzahlen gingen spürbar zurück, was uns zum Nachdenken anregte. Wir erkannten darin die Chance, unsere Prioritäten neu zu setzen und mehr Zeit für unsere eigenen Familien zu gewinnen.
Mit der Etablierung weiterer Geburtshäuser in Leipzig wurde uns bewusst, dass die Führung eines solchen Hauses mit enormem Aufwand und Zeitinvestition verbunden ist. Gleichzeitig verspürte ich schon immer eine besondere Freude an Hausgeburten. Diese Leidenschaft konnte ich jedoch nicht voll ausleben, solange wir monatlich bis zu 20 Geburten im Geburtshaus betreuten.
So fassten wir den Entschluss, uns auf Hausgeburten zu konzentrieren. Diese Entscheidung erlaubt es mir, achtsamer mit meinen Ressourcen umzugehen und mich auf 3-4 Geburten pro Monat zu beschränken.
Die neue Situation bringt eine wunderbare Entspannung mit sich und bestätigt meine Überzeugung: Zu Hause ist es doch am schönsten – besonders wenn es um die Geburt geht.
Meine Aufgaben
Ich bin Geschäftsleiterin von ins-Leben, betreute bis 2024 vorrangig Geburtshausgeburten und in seltenen Fällen Hausgeburten. In meiner Verantwortung lagen vor allem die Organisation des Geburtshausablaufs sowie das Qualitätsmanagement.
Seit 2025 begleite ich also jetzt vorrangig Hausgeburten.
Heute nutze ich mein Wissen bei der Gründungshilfe für Startups im medizinischen Bereich und berate zu Fördermöglichkeiten bei Gründung und für bestehende Unternehmen.
Für den Inhalt dieser Internetseite bin ich ebenfalls verantwortlich.
Salam El-Azzami

2003 kam ich für meine Tochter und Kollegin als Unterstützung und mit viel Erfahrung nach Leipzig
Ich bin 1954 im Libanon geboren worden und lebe seit 1973 in Deutschland. Von 1979 an begleitete ich werdende Eltern in der MLU Halle-Wittenberg, Klinikum Kröllwitz. Ich selbst habe drei Kinder geboren (1976-1986).
2002 entschloss sich meine Tochter Rim unser Geburtshaus zu eröffnen. Rim wollte mit mir zusammen arbeiten. Diese Idee hat mich begeistert. 2003 beendete ich meine Arbeit als Klinikhebamme um den freiberuflichen Weg einzuschlagen und Erfahrungen in Vor- und Nachsorge zu sammeln.
Seit der Eröffnung, unterstütze ich Rim und bin seit Mitte 2007 ebenso Geschäftsleiterin des Unternehmens ins-Leben.
Warum ich diesen Beruf erlernt habe?
Als ich die deutsche Sprache lernte, erfuhr ich, dass Hebamme in Deutschland ein eigener Berufszweig ist. Da wusste ich sofort, ich werde Hebamme. Nach meiner Ausbildung übernahm mich die Lehrklinik in die Anstellung und ich arbeitete dort bis 2003. In dieser Zeit habe ich allein mehr als 4.000 Kinder entbunden.
Meine Aufgaben
Geburten im häuslichen Umfeld begleite ich jetzt seit 2025 regelmäßig. Von 2003 bis 2024 habe ich gemeinsam mit Rim mehr als 2.500 Geburten begleitet, was mich natürlich sehr stolz macht.
Mit meiner Erfahrung unterstütze ich zudem als zweite Hebamme bei Geburten während den Hausgeburten von meiner Tochter.
Im organisatorischen Bereich bin ich für die Abrechnung verantwortlich.