Osteopathie

Diana Konrad – Ferdinand-Lassalle-Str. 14, 04109 Leipzig

Auf dieser Seite wird insbesondere auf die Frauen- und Kinderheilkunde eingegangen. Die Osteopathie sowie mein Arbeitsbereich sind jedoch nicht auf das Alter und das Geschlecht beschränkt. Lesen Sie mehr unter www.osteopatiekonrad.de

Was ist Osteopathie

Osteopathie ist eine manuelle Medizin, bei der man mit den Händen Funktionsstörungen des Körpers diagnostiziert und behandelt. Gemäß dem Prinzip “Leben ist Bewegung“ beruht die Osteopathie darauf, dass alle Gewebe des Körpers frei beweglich sein müssen, damit der Organismus frei von Krankheiten ist. Solche Störungen der Funktion sind jedoch von der Schulmedizin lange Zeit nicht messbar, so dass die Patientinnen oft belächelt und nicht ernst genommen werden. Erst wenn auch die Struktur des Körpers gestört ist, wird daraus eine schulmedizinisch diagnostizierbare Erkrankung – doch dann ist es oft zu spät, und es kommen starke Medikamente (Antibiotika, Cortison etc.) oder Operationen zur Anwendung.

Osteopathie für Frauen

Der weibliche Organismus ist durch das komplexe Zusammenspiel des vegetativen Nervensystems und des Hormonsystems besonders störanfällig. Das dauernde Wechselspiel der verschiedenen Hormone verändert die Funktionsabläufe des ganzen Körpers.

Viele Frauen reagieren darüber hinaus sehr stark auf vegetative Reize (z.B. Stress, Erregung, Trauer) und wandeln diese manchmal auch in körperliche Symptome um.

 

Durch die einfühlsame, empathische Betrachtung dieser physiologisch-psychologischen Zusammenhänge und die meist sehr sanften Korrekturen, hat die Osteopathie besonders in dem Bereich der Behandlung von Frauen ihre Vorzüge.

Anwendungsbereiche der Osteopathie für Frauen

Hervorzuheben sind in diesem Zusammenhang natürlich alle Funktionsstörungen im Bereich Gynäkologie/ Frauenheilkunde:

  • Menstruationsbeschwerden
  • Unterleibsschmerzen, allgemein Bauchschmerzen
  • Kontaktschmerzen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr (Dyspareunie)
  • Schwangerschaftsbegleitung, Schwangerschaftsbeschwerden, Geburtsvorbereitung
  • Vernarbungen und Verwachsungen nach Operationen
  • Organsenkung (Viscerale Ptose)
  • Gebärmuttervorfall (Prolaps)

Osteopathie für Frauen ist jedoch nicht nur auf diesen Bereich beschränkt. Auch die nachfolgenden Beispiele sind mögliche Indikationen/Anwendungsgebiete:

  • chronische Blasenentzündung
  • Nierenprobleme
  • Inkontinenz
  • Verdauungsstörungen (insbesondere wenn menstruationsabhängig)
  • Rückenschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Migräne

Osteopathie für Kinder

Geburtstraumen – Eine häufige Ursache von Entwicklungsstörungen

Wie entstehen Geburtstraumen?

Am Ende der Schwangerschaft ist der kindliche Kopf so ausgebildet, dass er die Kompression während der Geburt verkraften und sich sogleich wieder erweitern kann.

Das Gehirn befindet sich gut geschützt innerhalb des knöcheren Schädels. Die Wirbelsäule schützt das Rückenmark und verbindet Kopf und Becken.
Becken und Kreuzbein sind so ausgebildet, dass sie die kopmrimierenden Kräfte der Wehen aufnehmen und dann durch körpereigene Bewegungen nach der Geburt wieder ausgleichen können.

Probleme bei der Geburt können diese Bereiche beinträchtigen und das Nervensystem folglich von innen stören und die gesunde Entwicklung so behindern.

  • frühzeitiger Verlust des Fruchtwassers
  • Auslösen oder Beschleunigen der Wehen mittels Medikation
  • Lageanomalie des Kindes
  • Sehr lange (> 18 Stunden) oder sehr schnelle (< 3 Stunden) Geburt
  • PDA (Periduralanästhesie)
  • Zangen- oder Saugglockengeburt
  • Nabelschnurumschlingung
  • mehrfaches oder länger anhaltendes Absinken der kindlichen Herztöne
  • Geburtsstillstand
  • Kaiserschnitt

Auch der Zustand des Neugeborenen gibt Hinweise auf die Gesundheit seines nervalen Systems. Zeichen von möglichen Schwierigkeiten sind:

  • mehr als 12-stündige Verzögerung des Saugreflexes
  • Spucken oder Erbrechen nach dem Stillen
  • Überstreckung der Wirbelsäule nach Hinten oder zu einer Seite, wenn das Kind auf dem Arm gehalten wird oder liegt
  • asymmetrische schlagende oder zuckende Bewegung der Arme oder der Beine
  • nicht beruhigbares Schreien

Die strukturellen Funktionsstörungen, die aus Geburtstraumen resultieren, sollten so früh wie möglich behandelt werden, damit die neurologische Entwicklung normal verlaufen kann. Indem man optimale anatomisch-physiologische Verhältnisse wieder herstellt, können Verhaltens- und Entwicklungsprobleme abgewendet werden.

Ein Beispiel – Spucken und Schreien

Einige weitere häufige Probleme für welche sich Osteopathie für Kinder empfielt sind:

  • Otitis-Media (Ohr-Infektionen)
  • Verdauungsprobleme, Reizdarm, Verstopfung, Übelkeit
  • Asthma, chronische Tonsillitis, Allergien, Infektanfälligkeit, Bronchitis, Sinusitis
  • Schädeltraumen, Gehirnerschütterung
  • Rückenschmerzen, Skoliose, Gliederschmerzen, Wachstumschmerzen
  • Kieferorthopädische Probleme
  • Lernschwierigkeiten,Verhaltensprobleme, Schulangst, ADD, ADHD
  • Traumatische Verletzung

Wenn sie noch mehr Informationen über dieses Thema lesen möchten, kann ich Ihnen folgenden Link empfehlen: www.osteopathie.de